Verlässlichkeit

Pünktlichkeit, Vertrauen und Professionalität sind Eckpfeiler meine Arbeitsweise. Ich werde Ihre Projekte termingerecht und in höchster Qualität umzusetzen.

Prozessoptimierung

Ich analysieren Ihre Geschäftsprozesse, identifizieren Engpässe und entwickeln Strategien zur Optimierung und Effizienzsteigerung.

Ganzheitlicher Ansatz

Ich verstehen nicht nur die Technologie, sondern auch aufgrund Jahrzehnte langer Erfahrungen als CEO/CTO die geschäftlichen Aspekte. So ich Lösungen entwickeln, die einen wirklichen Mehrwert für Ihr Unternehmen schaffen.

Service

Meine Expertise ist Ihr Mehrwert


Als zertifizierter SAP Business One Berater verfüge ich über eine umfassende Expertise im Bereich ERP und insbesondere in der Anwendung und Implementierung von SAP Business One. Meine Dienstleistungen umfassen:

Beratung und Implementierung
01
Schulung und Support
02
Anpassung und Integration
03
Empfehlungen zur effektiven Fehleranalyse SAP Business One

Auch in der Welt von SAP Business One kann es vorkommen, dass Benutzer auf gelegentliche, nicht reproduzierbare Probleme stoßen. Diese Art von Herausforderung kann für die Anwendenden frustrierend sein, da es oft kein erkennbares Muster aufweist und sich schwer reproduzieren lässt. Dennoch ist es entscheidend, diese Probleme effektiv zu beschreiben, um eine schnelle und präzise Fehlerbehebung zu ermöglichen.

Aus meinen Support-Erfahrungen möchte ich Ihnen folgende Analysecheckliste an die Hand geben, die Ihnen dabei hilft, solche Szenarien erfolgreich anzugehen. Diese Checkliste bietet eine strukturierte Herangehensweise, um die Fehlerursache zu identifizieren und somit effektiv zu beheben. Hier sind die wesentlichen Schritte, die Sie bei der Fehlerbeschreibung beachten sollten:

1. Wann hat das Problem begonnen?

Beginnen Sie mit einer klaren Zeitangabe. Identifizieren Sie den Zeitpunkt, an dem das Problem erstmals aufgetreten ist. Dies kann helfen, mögliche Ursachen einzugrenzen.

2. Gibt es ein Muster im Zusammenhang mit dem Problem?

Versuchen Sie, Muster oder Trends in Bezug auf das Problem zu erkennen. Tritt es beispielsweise nur bei bestimmten Aktionen oder in Verbindung mit spezifischen Daten auf?

3. Ist es ein Versionsproblem?

Überprüfen Sie, ob das Problem auf eine bestimmte Version von SAP Business One beschränkt ist. Die Version kann einen entscheidenden Hinweis auf die Lösung liefern.

4. Ist es ein Problem mit der Erweiterbarkeit?

Untersuchen Sie, ob das Problem mit kundenspezifischen Erweiterungen oder Add-ons in Verbindung steht. Deaktivieren Sie solche Erweiterungen vorübergehend, um festzustellen, ob sie die Ursache sind.

5. DB- oder umgebungsspezifisches Problem?

Stellen Sie sicher, dass Sie DB-Verbindungen und Umgebungsvariablen gründlich überprüfen. Manchmal können konfigurationsbedingte Probleme die Ursache sein.

6. Friert die Anwendung ein oder blockiert sie?

Differenzieren Sie zwischen Anwendungsabstürzen und Blockaden. Dies kann wichtige Hinweise auf die Art des Problems liefern.

7. Ist es ein Benutzer- oder ein Workstation-Problem?

Prüfen Sie, ob das Problem auf einen bestimmten Benutzer oder eine bestimmte Workstation beschränkt ist. Dies kann darauf hinweisen, dass es sich um ein individuelles Konfigurationsproblem handelt.

Eine sorgfältige und systematische Fehlerbeschreibung ist der Schlüssel zur schnellen und effektiven Fehlerbehebung in SAP Business One. Mit diesen Empfehlungen aus meiner Checkliste können Sie den Supportprozess optimieren und Ihre Produktivität steigern.

Ich hoffen, dass diese Tipps Ihnen dabei helfen, Ihre SAP Business One-Erfahrung zu verbessern und eine reibungslose Arbeitsumgebung sicherzustellen. Teilen Sie mir gerne Ihre eigenen Erfahrungen und Fehlerbeschreibungen mit, vielleicht kann ich schnell und unkompliziert helfen!

Nach dem Projekt ist vor dem Projekt

Ein komplexes ERP wie SAP Business One braucht eine gute Betreuung und Support.
Machen wir uns nichts vor: Die Erstberatung und Verkauf unterliegt noch einer gewissen Euphorie, dass nun alles gut wird. Das vorgestellte System wirkt gar nicht (mehr) so komplex und einer schnellen Einführung steht nichts mehr im Weg.
Ja, SAP Business One schafft es, trotz seiner Funktionstiefe und Komplexität eine gewisse Intuitivität zu bewahren. Die Anwendenden sind zufrieden, der oder die Consultant auch, da keine weiteren Fragen mehr kommen und Schulungen notwendig scheinen. Ein erfolgreicher Projektabschluss?
Doch ganz ehrlich, warum kommen keine weitere Fragen? In der Regel läuft es doch so, dass die Schulungskurve nach der Einführung stark abflacht und nun meint jeder, Anbieter wie Kunde, sich wieder dem routinierten Alltag hingeben zu können.
Aber wie heißt es doch so schön: „Man lernt nie aus“ und „man lernt sein Leben lang“!
Die Lernkurve bei einer ERP-Projekteinführung wird gerne mit einer Gipfelbesteigung verglichen, allerdings hinkt dieser Vergleich gewaltig: Gerade im IT-Umfeld entwickelt sich alles rasend schnell und immer weiter (wie man gerade wieder am aktuellen KI-Hype sieht). Und auch ERP-Systeme wie SAP Business One entwickelt sich permanent weiter. Und nicht nur dass, gerade durch die ERP-Einführung ändern sich auch zwangsläufig viele Prozesse im eigenen Unternehmen. Des weiteren werden auch die Anwendenden immer qualifizierter und vertrauter mit dem System, so dass sich völlig neue Möglichkeiten der Unternehmens-Prozesse und Steuerung ergeben.
Wenn jetzt nicht die ursprüngliche Digital-Strategie neu abgeglichen und ausgerichtet wird, dann entstehen eine Vielzahl an kritischen Problemen:

  • Frustrierte Mitarbeiter:innen/Anwender:innen, die nicht verstehen warum effiziente(re) Möglichkeiten ausgeschöpft werden (niemand möchte sinnlos arbeiten)
  • Auf das ERP-System wird geschimpft, weil Funktionen und Prozesse zu weit auseinander liegen („früher war alles einfacher und schneller“) und die Investition droht zu scheitern
  • Der Schwung zur Veränderung und Weiterentwicklung zum Zeitpunkt der ERP-Einführung geht verloren, die gesamte Organisation gerät in eine Art Apathie. 

Gerade deshalb ist es wichtig, nach dem vermeintlichen Projektende wieder und wieder einen kritischen Blick auf den Ist-Zustand zum aktualisierten Soll-Zustand zu werfen. Frei nach dem Motto „nach dem Projekt ist vor dem Projekt“.

Und da der Prophet im eigenen Land nichts zu sagen hat und alle bisherigen Projektteilnehmer zwangsläufig auch einer gewissen Betriebsblindheit unterliegen, empfiehlt es sich hier auf „frische“, externe Berater zu setzen.
Wenn Sie nun zwangsläufig an mich denken, ist das schon mal ein guter Ansatz.

Ich freue mich über Ihren Kontakt.

KSK mit SAP Business One

Obwohl die Abgaben an die Künstlersozialkasse so selbstverständlich sind wie die Meldungen der Umsatzsteuer und diese sogar im Rahmen der inzwischen verpflichtenden Lohnprüfung seitens der Rentenversicherung (DRV-Bund.de) untersucht werden, gibt es keine Standard-Funktion in SAP Business One, um dieser Aufgabe effizient nachzukommen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass es a) nur in Deutschland relevant ist, und b) relativ einfach selbst einzurichten ist. Aber einmal eingerichtet, spart man sich eine Menge Verwaltungsaufwand und man kann auf Mausklick den Abgabebetrag (ob jährliche Nachzahlung oder monatliche Vorauszahlung) ermitteln.
Weitere Informationen generell zur KSK findet man auf der website https://www.kuenstlersozialkasse.de

Hier nun mein Tipp und Anleitung, um eine „KSK-Meldefunktion“ im SAP Business One einzurichten:

  1. Zuerst benötigen wir zwei UDF´s „U_KSK“ (user defined fields). Einmal in den Stammdaten des Geschäftspartners (Tabelle OCRD), und einmal in den Positionen der Eingangsrechnungen (PCH1). Hier wird einfach ein Feld „KSK“ mit den Standardwerten „J“ für „Ja“ und „N“ für „Nein“ angelegt. „Nein“ ist dabei der Standardwert, schließlich sind die wenigstens Lieferanten freischaffende Künstler.
  2. Nachdem im Geschäftspartner das neue KSK-Feld positioniert ist …


…werden alle Lieferanten, die KSK-pflichtig, sind mit einem „Ja“ aktualisiert.

  1. Nun erstellen wir noch eine kleine Abfrage, damit dieser Wert automatisch bei Verwendung eines KSK-pflichtigen Lieferanten in die Eingangsrechnungsposition übernommen wird: SELECT OCRD.“U_KSK“ FROM OCRD WHERE OCRD.“CardCode“ = $[$4.0.0] und hinterlegen diese als „benutzerdefinierte Werte“ auf unserem KSK-Feld in den Eingangsrechnungspositionen.
  1. Im Prinzip schon fertig. Nun werden alle Eingangsrechnungen bzw. deren Position autom. als KSK-pflichtig übernommen, wo in den Stammdaten der Lieferant als KSK-pflichtig hinterlegt ist. Natürlich kann man auch individuell je Position die KSK-Markierung setzten oder entfernen, da ja grundsätzlich nicht alle Leistungen eines Künstlers der KSK-Pflicht unterliegen (z.B. Reisekosten des Fotografen).
  2. Aber das Finale ist dann die Abfrage bzw. die Auswertung. Entweder quick & dirty einfach mit dem Abfragegenerator die Belege nach dem KSK-Wert abfragen (z.B. für HANA: SELECT T1.[DocNum], T1.[DocDate], T1.[CardCode], T1.[CardName], T0.[U_KSK], T0.[DocEntry], T0.[LineNum], T0.[ItemCode], T0.[Dscription], T0.[LineTotal] FROM PCH1 T0 INNER JOIN OPCH T1 ON T0.[DocEntry] = T1.[DocEntry] WHERE T0.[U_KSK] =’J‘ ORDER BY T1.[DocDate]) oder man macht sich gleich einen schönen CrystalReport, dann natürlich noch mit Von-Bis-Abfrage, um Jahre oder Quartale filtern zu können: